Modulare Kühlmittelschläuche: Typische Ausfälle und bewährte Wartungsverfahren

Pkw-Motoren sind komplizierter geworden und mit ihnen auch die eingesetzten Schläuche. Modulare Kühlmittelschläuche mit eingearbeiteten Komponenten sind die Norm geworden. Sie enthalten Kunststoffanschlüsse, wie etwa Schnellanschlüsse, und T- und Y-förmige Abzweigungen. Sie tragen zwar dazu bei, Pkw leichter zu machen und damit weniger CO₂-Emissionen zu verursachen. Sie fallen jedoch auch früher und häufiger aus, da die Kunststoffverbindungen spröde werden. In diesem Artikel schauen wir uns Dieselmotoren mit 1,6 l genauer an (bei beliebten Fahrzeugtypen wie Citroën C3, C4, C5, Berlingo, Jumpy; Peugeot 206, 207, 307, 308, 407, Expert, Partner; und Ford C-MAX/Fiesta/Fusion), um zu erklären, was beim Ausbau modularer Kühlmittelschläuche bei Routinewartungen passieren kann. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, warum eine neue modulare Schlauchleitung von Gates verwendet werden sollte, wenn Sie ein PowerGrip^® Kit von Gates installieren!

Seit den herkömmlichen Gummischläuchen der achtziger und neunziger Jahre und seit den Schläuchen der 2000er-Jahre, die bereits über ein oder zwei Abzweigungen verfügten, hat sich viel getan. Heute – wo Hybrid- und Elektrofahrzeuge im Sturm den Markt erobern – werden Pkw mit verschiedenen modularen Schlauchleitungen ausgestattet. Die eingearbeiteten Komponenten steuern den Kühlmittelfluss zu zusätzlichen Bereichen wie Turboladern und Batteriesätzen. 

Evolution des modularen Kühlmittelschlauchs

Es gibt jedoch auch Nachteile. Während alte Formschläuche nach zehn bis fünfzehn Jahren ausgetauscht werden mussten, hat sich die Lebensdauer modularer Kühlmittelschläuche auf acht bis zwölf Jahre verringert (wobei Ausfälle typischerweise zwischen 90.000 und 150.000 km auftreten). Woran das liegt? An Motorvibrationen und höheren Temperaturen unter der Motorhaube.

Wie bei herkömmlichen Formschläuchen führen hohe Temperaturen und längerer Kontakt mit Flüssigkeiten dazu, dass das Gummi des modularen Schlauchs weich wird, sich ausdehnt und es somit zu Schlauchbrüchen kommt. Die Anschlüsse aus Kunststoff werden porös und brechen aufgrund von Motorschwingungen und Beanspruchung durch umlaufendes Kühlmittel. Folglich können Schnellanschlüsse beschädigt werden, wenn Schläuche zur allgemeinen Wartung des Kühlsystems entfernt werden.

Bei geplanten Wartungsintervallen wie dem Austausch des Steuerriemensystems müssen die Schnellanschlüsse normalerweise entfernt werden, um das Ablassen und Spülen des Kühlsystems des Fahrzeugs zu erleichtern. Beim Aus- oder Einbau kann der spröde Kunststoff der Schnellanschlüsse sowie der T- und Y-Anschlüsse brechen, was zu Leckagen im Kühlsystem führen kann. Das Wechseln des Kühlmittels in den richtigen Wartungsintervallen kann dazu beitragen, vorzeitige Ausfälle zu verhindern. Dies ist allerdings nicht die einzige Vorsichtsmaßnahme, die Sie treffen sollten.

Gates empfiehlt, den modularen Kühlmittelschlauch und die Kunststoffanschlüsse beim Aus- und Einbau von Steuerriemensystem und Wasserpumpe bei 1,6-Liter-Dieselmotoren (PSA) sorgfältig auf Anzeichen von Beschädigungen zu überprüfen. Denn aufgrund der Lage der Kunststoffanschlüsse des modularen Schlauchs im Verhältnis zur Wasserpumpe betrifft das Aus- und Einbauverfahren sowohl die Wasserpumpe als auch die modulare Schlauchleitung, was zu Bruchschäden in der Nähe der Kunststoffanschlüsse führen kann.

Wir empfehlen Ihnen, bei jeder Installation der PowerGrip^® Kits KP15598XS, KP15656XS, KP15688XS, KP25598XS von Gates in Fahrzeuganwendungen, welche die Wasserpumpe WP0055 von Gates, die modulare Schlauchleitung 02-1730 von Gates oder die entsprechenden Teile (1201.G9 und 1336.X3, 1230674, 13464681) von Citroën, Peugeot oder Ford enthalten, eine neue modulare Schlauchleitung 02-1730 von Gates zu installieren.